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ABACUS macht’s anders – und das seit über 35 Jahren

Alle ABACUS Verstärker, Vorverstärker und Aktivlautsprecher Produkte basieren auf einer andersartigen Schaltungstechnik, die in all diesen Bereichen von Anfang an zur Anwendung kommt – ist sie doch die technologische Basis, auf der die Firma ursprünglich gegründet wurde.

ABACUS-Endverstärker führen Lautsprecher (fast) aller Art wie an der Stange und holen das technisch Maximale aus ihnen raus. ABACUS-Vorverstärker liefern im Line-Bereich robuste Signale, die unempfindlich gegenüber Störungen und Kabeleigenschaften sind. In Aktivlautsprechern machen ABACUS-Endstufen extreme Präzision und Tiefbass aus kleinen Gehäusen möglich.

Verstärker und Lautsprecher – Eine komplexe Beziehung

Verstärkerklang? Gegenkopplung? Class A? Röhren oder Transistoren? Wer sich mit dem Thema HiFi-Verstärker auseinandersetzt, stellt schnell fest, dass es hier schon seit Jahrzehnten nicht mehr einfach nur darum geht, einen Lautsprecher anzutreiben. Um die eigentlichen Verstärkerbauteile herum haben viele Firmen mehr oder weniger aufwendige Konzepte entwickelt, die alles andere als klangneutral sind. Und auch die gute alte Röhre hat nach wie vor ihre Existenzberechtigung, wird sogar häufig – obwohl eigentlich antiquiert – als alternativlos betrachtet. Wie kann das sein, wo doch eigentlich nur ein Musiksignal hinsichtlich Stroms und Spannung (insgesamt also Leistung) verstärkt werden soll?

Die Ursache liegt in der wortwörtlichen Komplexität des Lautsprechers als „Verbraucher“. Anders als eine Glühlampe z.B. hat ein Lautsprecher eben nicht nur die Eigenschaft, Leistung verbrauchen zu können, sondern ein besonders stark ausgeprägtes elektrisches Eigenleben. In der Physik spricht man hier von Kapazität und Induktivität.

Diese bewirken, dass sich der Lautsprecher – besonders z.B. bei tiefen Tönen – regelrecht dagegen wehrt, dem Musiksignal tatsächlich richtig zu folgen. Das bedeutet nun aber automatisch, dass der Musik Dinge hinzugefügt und andere weggenommen werden. Das klangliche Ergebnis ist also nicht mehr so, wie es der Tonmeister bei seiner Aufnahme ursprünglich einmal gemeint hat.

Warum lassen die meisten Verstärker denn dieses elektrische Eigenleben zu, wenn man es doch eigentlich nicht haben möchte? Sie können es nicht besser. Und dafür gibt es verschiedene Ursachen. Röhrenverstärker z.B. sind deshalb so beliebt, weil sie generell einiges besser machen, als viele Transistorverstärker. Weil sie mit hohen Spannungen arbeiten, benötigen sie aber einen Ausgangsübertrager (im Prinzip ein Trafo, wie im Netzteil), der die Spannung wieder reduziert. Durch diesen Übertrager reduziert sich aber auch die Kontrolle des Verstärkers auf den Lautsprecher. Herkömmliche Transistorverstärker hingegen haben das Problem, dass der Lautsprecher am Emitter des Transistors hängt (wer es wissen will: der Transistor hat drei Anschlüsse: „Basis“, „Emitter“ und „Kollektor“. Die Steuerung des „Durchflusses“ durch die Kollektor-Emitter-Strecke erfolgt über die Basis-Emitter-Strecke. Das heißt, wenn der Lautsprecher am Emitter hängt, dann kann dessen elektrisches Eigenleben den Transistor von hinten beeinflussen, ein bisschen so, als wollte jemand das Auto, in dem man sitzt, durch das offene Fenster lenken, während er auf einem Motorrad nebenher fährt).

Der herkömmliche Transistorverstärker hat also ein generelles, technisch begründetes Problem damit, eine komplexe Last, wie einen Lautsprecher anzutreiben. Gängige und teilweise ruhmreiche Konzepte haben es trotzdem zu akzeptablen Klangergebnissen gebracht, basieren dabei typischerweise auf einer Materialschlacht und/oder extrem ineffizienten Prinzipien (wer es wissen will: Class A Verstärker beispielsweise verheizen permanent um die 90% ihrer Leistung an einem ohmschen Widerstand, also einer Last ohne komplexe Eigenschaften. So kann die komplexe Last dann eben nur noch 10% des Schadens anrichten. Man braucht aber auch im Winter die Heizung nicht mehr aufzudrehen).

Geschichtlicher Exkurs

Aber warum bauen denn dann alle die Transistorverstärker trotzdem so? Hier lässt sich eine historische Begründung vermuten. Als die ersten Transistoren aufkamen und die Röhren ablösen sollten, mussten die Hersteller natürlich gleich entsprechende Beispielschaltungen mitliefern. Weil die aber nicht stabil funktioniert haben, wenn man sie so wie die bekannten Röhrenkonzepte aufgebaut hat, wurden sie einfach „verkehrtherum“ aufgebaut, weil das deutlich weniger Probleme machte. Und im Laufe der HiFi-Schaltungstechnik-Evolution wurde diese Beispielschaltung an allen Ecken und Enden optimiert und aufgebohrt. Dem erforderlichen Bauteilaufwand sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Und je nachdem, an welcher Stelle hier die Priorität liegt, erzeugt dies zusammen mit dem Eigenleben des Lautsprechers eine ganz bestimmte Klangsignatur.

Was macht ABACUS anders?

Wenn der Emitter nun also der ungeeignete Ausgang des Transistors ist, so bliebe da noch der Kollektor. Dieser hat mit der Steuerung des Transistors gar nichts zu tun und erfüllt daher das erforderliche Kriterium der Lastunabhängigkeit. Wenn man vom Verstärkerausgang nun erwarten darf, dass er sich durch die Last nicht beeinflussen lässt, dann kann man ihn dazu zwingen, dem Eingangssignal (der Musik) auf Gedeih und Verderb zu folgen, nämlich mit einer sogenannten Gegenkopplung. Diese sorgt dafür, dass alle Abweichungen des Ausgangssignals vom Eingangssignal erkannt und weggeregelt werden. Das geht aber nur, wenn der Ausgang eben genau das tut, was die Steuerung ihm vorgibt. Weil das bei den meisten Verstärkern eben nicht so ist, hat die Gegenkopplung einen schlechten Ruf. In den ABACUS-Verstärkerschaltungen ist sie gewissermaßen das Allheilmittel, denn sie sorgt dafür, dass am Ausgang des Verstärkers alle elektrische Energie, die man nicht gebrauchen kann, kurzgeschlossen wird (wer es wissen will: man könnte hier von 0 Ohm Eingangswiderstand im Ausgang reden).

Dolifet – Gleiches Prinzip, neue Bauteile

Neben den klassischen „bipolaren“ Transistoren gibt seit den 60er Jahren bereits auch die sogenannten „MOSFETs“ (wer es wissen will: Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistoren, deren Funktionsprinzip schon 1926 und 1934 zum Patent angemeldet wurde, im zweiten Fall sogar von Oskar Heil, dem Erfinder des Air Motion Transformers, der als Hochtöner in vielen ABACUS Lautsprechern zum Einsatz kommt).

Diese Transistoren sind nicht strom-, sondern spannungsgesteuert, was im ABACUS-Verstärker-Prinzip noch mehr Kontrolle, Geschwindigkeit und Stabilität ermöglicht. Darum arbeiten alle aktuellen Leistungsverstärker mit diesem Prinzip. Weil der Ausgang bei dem MOSFET „Drain“ genannt wird, und nach ABACUS-Manier natürlich auch lastunabhängig arbeitet, wurde die Abkürzung „DOLIFET“ ins Leben gerufen (wer es wissen will: Drain-Output Load-Independent Field Effect Transistor, also Drain-Ausgang Last-unabhängiger Feldeffekttransistor).

Und wie klingt das nun?

Im Idealfall gar nicht. Der Anspruch eines ABACUS-Verstärkers ist absolute klangliche Neutralität. Diese entsteht durch den straffen Antrieb der elektrischen Seite des Lautsprechers, und dadurch auch allem, was danach passiert, vom mechanischen Eigenleben, sogar bis hin zur Ankopplung an das Schallfeld. Der Bass wird präziser, aber trotzdem tiefer, er wird schlanker, aber trotzdem intensiver. Der Lautsprecher wird auch unterhalb seiner Resonanzfrequenz kontrolliert angetrieben. Der Mittel- und Hochtonbereich werden konturierter, es werden mehr Details und mehr Räumlichkeit hörbar, ohne dabei aufdringlich zu werden. Der Hochton wird heller, aber nicht schärfer. Gute Aufnahmen klingen besser, schlechte klingen mitunter schlechter, was sie auch dürfen, denn sonst würde niemand gute Aufnahmen machen müssen. Dennoch bleibt der musikalische Charme erhalten.

Und gibt es auch Nachteile?

Es gibt HiFi-Ketten, die über Jahre hinweg in akribischer Feinabstimmung gewachsen sind. Oft ist es dabei so, dass Unzulänglichkeiten (oder sagen wir wertfreier einfach „Eigenschaften“) der einen Komponente ganz besonders gut mit denen einer anderen Komponente harmonieren, es gibt also eine Art Gleichgewicht. Eventuell wurde durch viel Ausprobiererei ein Verstärker gefunden, der dem Lautsprecher eben genau den Anteil seines Eigenlebens zugesteht, der einen bestimmten Wohlklang hervorruft. Wenn nun ein ABACUS-Verstärker in dieser Kombination mit dem Anspruch antritt, keine Fehler mehr zu machen, dann kann das dieses Gleichgewicht stören und die physikalisch richtigere Lösung muss nicht besser klingen. Hier gibt es nur eine Möglichkeit: Ausprobieren!

Elektrostaten, Breitbandsysteme und andere „Problemlautsprecher“

Die langjährige Erfahrung am Markt hat wiederholt gezeigt, dass ABACUS-Verstärker ganz besonders dort zum Problemlöser werden, wo Lautsprecher aufgrund ihrer Eigenschaften als besonders problematisch und schwer anzutreiben gelten.

Das ABACUS-Konzept ist der ideale Antrieb für elektrostatische Lautsprecher. Deren große Fläche und vor allem der erforderliche Übertrager (Transformator) stellen viele herkömmliche Verstärker vor Stabilitätsprobleme.

Auch andere Lautsprecherkonzepte mit hohen mechanischen Anteil funktionieren mit dem ABACUS-Prinzip besonders gut:

  • Biegewellenstahler (z.B. Mangerwandler)
  • Magnetostaten (z.B. Bändchen und Air Motion Transformer)
  • Rundumstahler
  • Dipole, Ripole etc.
  • Breitbandlautsprecher mit und ohne Hochtonkegel
  • Compound-Systeme

Und auch alle Lautsprecher mit kritischen Impedanzbereichen profitieren von der Lastunabhängigkeit des ABACUS-Verstärkers, denn bis zu den Grenzen seiner Stromversorgung treibt er auch Impedanzen von weniger als 2 Ohm problemlos an.

Schutzschaltung

Die Schutzschaltung (LSP) in den ABACUS-Verstärkern schaltet den überlasteten Kanal aus, sobald die zulässige Verlustleistung der Endtransistoren überschritten wird.

Bei herkömmlichen Verstärkern kann eine Schutzschaltung nicht wirksam die Endtransistoren schützen, weil nur die Spannung, der Strom oder die Temperatur gemessen wird. Die Schutzschaltung bei ABACUS schließt die Lautsprecher belastbarkeitsunabhängig ein. Selbst kleine Lautsprecher sind damit geschützt. Sobald mechanische oder elektrische Grenzen beim Lautsprecher überschritten werden, fließt ein Fehlstrom und der Verstärker schaltet sofort ab. Auch dies ist bei herkömmlichen Verstärkern nicht möglich.

 

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