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Die Cortex-Serie wurde auf Basis vieljähriger Erfahrungen mit dem Zusammenspiel der ABACUS-Verstärkertechnik mit einem digitalen Signalprozessor entwickelt. Das Hauptziel bestand dabei darin, die Möglichkeiten dieser Kombination voll auszunutzen und Produkte mit einem besonders großen Preisleistungsverhältnis zu realisieren.
Die Cortex-Elektronik ist modular mit Endstufenmodulen der neuesten Dolifet-Generation bestückt. Diese Module vereinen Lastunabhängigkeit und Kontrolle mit hoher Effizienz und großer Bandbreite. Je nach Cortex-Modell wird die Rückwand mit der Hauptplatine und ein oder zwei Modulplatinen ausgerüstet, wobei jede davon eine oder zwei Endstufen enthält. So sind die Modelle mit zwei Treibern mit einer Doppelendstufe ausgestattet, der Center mit einem Doppel- und einem Einzelmodul, sowie die Standbox mit zwei Doppelmodulen, also einer Endstufe pro Schallwandler. Dadurch kann zum einen immer ein optimaler Leistungsdurchsatz erreicht und zum anderen eine optimale Signalverarbeitung in Hinblick auf Frequenzgang und Abstrahlverhalten realisiert werden.
Die Tief- und Tiefmitteltöner mit Membranen aus Glasfaser-Papier-Verbund wurden weitgehend von der Trifon-Serie übernommen und leisten auch bei großen Hüben Erstaunliches. Durch den speziellen Antrieb verhalten sie sich für beide Auslenkungsrichtungen nahezu gleich, was Verzerrungen reduziert.
Ein Ziel bei der Entwicklung der Cortex-Serie war es, eine Familie von Lautsprechermodellen zu kreieren, die sich in ihrem akustischen Verhalten trotz unterschiedlicher Größe und Geometrie so ähnlich sind, dass sie sich problemlos zu einem homogenen Multikanalsystem kombinieren lassen. Das wird durch entsprechende Signalverarbeitung und Ähnlichkeiten der Schallwandler mühelos sichergestellt.
Aufgrund der generell bei ABACUS-Produkten ohnehin sehr einheitlichen, neutralen Abstimmung lassen sie sich darüber hinaus auch problemlos mit größeren oder kleineren Serien, wie der C-Box oder der Trifon kombinieren.
Das Rückwandmodul ist bei allen Cortex-Modelle gleich. Je nach Anzahl der erforderlichen Verstärkerkanäle wird es aber mit 2, 3 oder 4 Verstärkermodulen und einem entsprechend kleineren oder größeren Kühlkörper ausgestattet.
Dank der DSP-Technik (siehe oben) stehen in der Cortex-Elektronik vielseitige Möglichkeiten der Signalverarbeitung zur Verfügung. Konkret genutzt werden dabei
Die Frequenzweiche beinhaltet dabei für den Center und die Standbox eine 2 ½-Wege-Trennung, das heißt, einer der beiden äußeren Center-Treiber und die beiden unteren Standbox-Treiber bekommen nur den reinen Tieftonanteil bis ca. 200Hz und nur der jeweils übrige Treiber den Tiefmitteltonanteil der an den Arbeitsbereich des Hochtöners anschließt. Das verhindert schädliche Überlagerungen im Mitteltonbereich und verbessert das akustische Abstrahlverhalten erheblich. Die zusätzliche Phasendrehung dieser Trennung wird über Allpassfilter kompensiert. Im Bassbereich steht dadurch aber die volle mechanische Energie aller Tieftontreiber zur Verfügung.