Resampling-Diskussion
Verfasst: 24. April 2020, 10:54
Hallo zusammen,
das wird jetzt hier so ein bisschen eine Grundsatzdiskussion "Pro/Contra Resampling" und sprengt hier etwas den Rahmen...
Es ist ja so: habe ich nur eine Playersoftware aktiv (z.B. Squeezelite oder UPNP oder Shairplay), dann gibt das abgespielte Material dem Player die Taktrate vor und der Player steuert über den Treiber die Hardware an, also den DAC mit den Taktgebern. Ein DAC kann ja nur mit einer Frequenz zur Zeit arbeiten, weil er ja die Daten Sample für Sample abarbeitet und ausspuckt. Optimal ist natürlich, wenn alle Teile der Kette dieselbe Taktrate haben, also nichts umgerechnet werden muss. Ich spiele also eine Datei mit 44,1kHz Rate ab und sie wird mit 44,1kHz im DAC gewandelt.
Wenn ich nun aber mehreren Playern gleichzeitig die Möglichkeit gebe, auf die Audiohardware zu spielen, dann muss ich vorher festlegen, welche Taktrate dabei genutzt wird. (das macht z.B. Windows normalerweise übrigens auch so).
Ist man mit der Frequenz, auf die alles geresamplet wird weit genug über der des Quellmaterials, sollte das ohne Probleme gehen. Wie wenn man ein kleines Foto digital auf eine höhere Auflösung rechnet. Es wird zwar nicht schärfer, weil natürlich keine Informationen dazu kommen, sondern nur welche errechnet werden können, aber es gehen ja auch keine Informationen verloren.
Für das Convolving ist, wie schon erwähnt ohnehin notwendig, die Taktrate der Signalverarbeitung (Faltung) auf einen festen Wert zu setzen, der im Idealfall natürlich auch hoch ist, oder eben exakt der des Quellmaterials. Wenn nur CD-Qualität gehört wird (44,1kHz also) macht man hier auch nichts falsch.
Ich denke, wir haben jetzt so viele Modi und Taktraten zur Auswahl, dass man immer die für den Anwendungsfall optimierte Konstellation nutzen kann.
Ich denke auch, wenn man sich tatsächlich mit dem Anspruch hinsetzt, in maximaler Qualität Musik zu hören, dann springt man nicht in dieser Session wild zwischen allen denkbaren Formaten hin und her und kann dann vorher die optimale Rate auswählen.
Ich würde das Thema Resampling jetzt gerne damit als erklärt und gegeben zu den Akten legen und zumindest aus der Beta-Test-Sektion hier ausschließen, außer es werden wirklich Fehler gefunden. Wir werden versuchen, mal in einer ruhigen Minute hier hör- und messtechnische Untersuchungen zu dem Thema zu machen, um herauszufinden ob es überhaupt der Rede wert ist und wenn ja, welche Variante die optimale ist.
Ich wünsche allen ein schönes Wochenende und bleibende Gesundheit,
Hanno Sonder
das wird jetzt hier so ein bisschen eine Grundsatzdiskussion "Pro/Contra Resampling" und sprengt hier etwas den Rahmen...
Es ist ja so: habe ich nur eine Playersoftware aktiv (z.B. Squeezelite oder UPNP oder Shairplay), dann gibt das abgespielte Material dem Player die Taktrate vor und der Player steuert über den Treiber die Hardware an, also den DAC mit den Taktgebern. Ein DAC kann ja nur mit einer Frequenz zur Zeit arbeiten, weil er ja die Daten Sample für Sample abarbeitet und ausspuckt. Optimal ist natürlich, wenn alle Teile der Kette dieselbe Taktrate haben, also nichts umgerechnet werden muss. Ich spiele also eine Datei mit 44,1kHz Rate ab und sie wird mit 44,1kHz im DAC gewandelt.
Wenn ich nun aber mehreren Playern gleichzeitig die Möglichkeit gebe, auf die Audiohardware zu spielen, dann muss ich vorher festlegen, welche Taktrate dabei genutzt wird. (das macht z.B. Windows normalerweise übrigens auch so).
Ist man mit der Frequenz, auf die alles geresamplet wird weit genug über der des Quellmaterials, sollte das ohne Probleme gehen. Wie wenn man ein kleines Foto digital auf eine höhere Auflösung rechnet. Es wird zwar nicht schärfer, weil natürlich keine Informationen dazu kommen, sondern nur welche errechnet werden können, aber es gehen ja auch keine Informationen verloren.
Für das Convolving ist, wie schon erwähnt ohnehin notwendig, die Taktrate der Signalverarbeitung (Faltung) auf einen festen Wert zu setzen, der im Idealfall natürlich auch hoch ist, oder eben exakt der des Quellmaterials. Wenn nur CD-Qualität gehört wird (44,1kHz also) macht man hier auch nichts falsch.
Ich denke, wir haben jetzt so viele Modi und Taktraten zur Auswahl, dass man immer die für den Anwendungsfall optimierte Konstellation nutzen kann.
Ich denke auch, wenn man sich tatsächlich mit dem Anspruch hinsetzt, in maximaler Qualität Musik zu hören, dann springt man nicht in dieser Session wild zwischen allen denkbaren Formaten hin und her und kann dann vorher die optimale Rate auswählen.
Ich würde das Thema Resampling jetzt gerne damit als erklärt und gegeben zu den Akten legen und zumindest aus der Beta-Test-Sektion hier ausschließen, außer es werden wirklich Fehler gefunden. Wir werden versuchen, mal in einer ruhigen Minute hier hör- und messtechnische Untersuchungen zu dem Thema zu machen, um herauszufinden ob es überhaupt der Rede wert ist und wenn ja, welche Variante die optimale ist.
Ich wünsche allen ein schönes Wochenende und bleibende Gesundheit,
Hanno Sonder