läuft der Aroio DAC Hat auch mit anderem Betriebssystem?

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Qualifier
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läuft der Aroio DAC Hat auch mit anderem Betriebssystem?

Beitrag von Qualifier »

Hallo,
hat jemand Erfahrung damit den Aroio DAC Hat mit einer anderen Software als AroioOS zu betreiben, z.b mit Picoreplayer oder Volumio. Ich würde gerne eine Festplatte mounten und das geht anscheinend nicht unter AroioOS, daher meine Frage.

VG

qualifier

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DL6HAK
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Re: läuft der Aroio DAC Hat auch mit anderem Betriebssystem?

Beitrag von DL6HAK »

Die Aroio-Software hat den ungeheuren Vorteil, dass sie eine integrierte Raumkorrektur besitzt und Schnittstellen immer weiter entwickelt werden.

Daher ist die beste Wahl Aroio.

Abacus macht da eine Win Win Situation: Die Alpha-/Betatester testen neue Versionen und tragen damit bei, neue Versionen wohl (noch) im vertretbaren Kostenrahmen zur Verfügung zu stellen.

Man kann natürlich beim "Ich bin doch blöd" oder "Geitzt mich an" Markt einkaufen; wenn man dann aber die letzte Aroio-DA-Karte ansieht, wie konsequent z.B. die Spannungsstabilisrung zur Entkopplung der Schwankungen auf der 5V USB-Spannung bei mehreren unterschiedlichen Komponenten konsequent umgesetzt wurde ... Hut ab !!

... und die freuen sich sicherlich, wenn dann irgendwann ein Abacus-Teil in der Anlage integriert wird. Schließlich zählt nachher nur, was im Säckel monetär übrig bleibt.

zu Picoreplayer: Ich benutze einen (weiteren) raspberry Typ 4.0 mit picoreplayer und LMS 8 Beta mit lirc (Fernbedienung) und über HDMI Ausgabe der Benutzeroberfläche als Netzwerkplayer, funktioniert aber auch mit LMS 7.x und raspberry 3.

Der raspberry 4.0 besitzt 3.0 USB und die bietet genügend Performance, um DSD von einer SSD wiederzugebender raspberry 3 nicht.

Bei der Festplatte muss man darauf achten, dass die Stromaufnahme so gering ist, dass die Versorgung noch über USB erfolgen kann und keine zusätzliche Stromversorgung erforderlich ist.

Der LMS dient dann nur als Zuspieler zum aroio.

... und schon besitzt man eine ideale Wiedergabekette.

Die Aroiokarte läuft auch unter Volumino, nur da musste ich auch Hilfestellung leisten, weil standardmäßig der falsche Treiber automatisch ausgewählt wurde (für Aroio erste Version).

Hanno, da bin ich mit sicher, hätte die notwendigen Infos dazu, in sehr kurzer Zeit geliefert

... und unter picoreplayer sicherlich auch; der Hauptvorteil ist und bleibt die integrierte Raumkorrektur des aroio und damit auch bei Verwendung von Fertiggeräten von Abacus.

Walter aus Kiel

Bin weder verwandt oder verschwägert mit irgendwelchen Mitarbeitern von Abacus ..
sondern nur überzeugt von der konsequenten Umsetzung in den Produkten.
Walter aus Kiel

Qualifier
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Re: läuft der Aroio DAC Hat auch mit anderem Betriebssystem?

Beitrag von Qualifier »

sehr gut danke Walter, das ist sehr hilfreich. Werde mal die Option mit dem zweiten Rasberry prüfen, hast du noch eine Empfehlung bzgl Festplatte, welches Modell braucht wenig Strom?

VG

Olof

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Hanno Sonder
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Re: läuft der Aroio DAC Hat auch mit anderem Betriebssystem?

Beitrag von Hanno Sonder »

Hallo zusammen,
DL6HAK hat geschrieben: 25. Juli 2020, 21:46 Bin weder verwandt oder verschwägert mit irgendwelchen Mitarbeitern von Abacus ..
sondern nur überzeugt von der konsequenten Umsetzung in den Produkten.
danke für die Blumen! Ich denke auch, die Variante mit einem zweite Pi als Server ist eine gute Idee.

Aber um kurz die ursprüngliche Frage zu beantworten: Wenn man den Treiber/Overlay für den HiFiBerry Dac Pro auswählt sollte damit auch der AroioDAC ohne Probleme laufen.

Viele Grüße
Hanno

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DL6HAK
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Re: läuft der Aroio DAC Hat auch mit anderem Betriebssystem?

Beitrag von DL6HAK »

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hast du noch eine Empfehlung bzgl. Festplatte, welches Modell braucht wenig Strom
Hallo Olof,

ich verwende raspberry 4 1GB (wegen USB 3.0.) mit picoreplayer 6.x und schon LMS Version 8.x Beta. Der raspberry 3B/3B+ kann auch zur FLAC-Wiedergabe mit picorepayer 5 benutzt werden.

Als Festplatte verwende ich USB 3.0 SSD (Sandisk) und hatte damit bis jetzt keine Probleme, dass die USB-Schnittstelle zu wenig Strom liefern kann. Es funktionieren sicherlich auch andere Hersteller.

Mit normalen externen HD hatte ich sehr oft Probleme, dass sie zu viel Strom benötigten und damit nicht starteten, auch wenn in der config vom Raspberry Betriebssystem der Parameter "max_usb_current=1" für größtmöglichen Strom über die USB-Schnittstelle gesetzt war.

Dann sollte man sich Gedanken über die Datensicherung der SSD machen.

Ich habe zwar ein Raid 1 Gehäuse für 2 Stück 3.5 Zoll SSD-Platten (gespiegelt) , das läuft momentan aber nicht sauber unter Linux.

Ich wandele die CD in das Format FLAC (Free Lossless Audio Codec) um. Dann befindet sich auf der Festplatte nur noch der reine Audiostream

Als Programm zur Konvertierung der CD benutze ich "Exact Audio copy". Dort erfolgt auch die Fehlerkorrektur bei defekter CD-Schicht oder auch das Entfernen vom Kopierschutz, was aber nicht immer gelingt.

viel Erfolg

Walter aus Kiel
Zuletzt geändert von DL6HAK am 30. Juli 2020, 17:21, insgesamt 1-mal geändert.
Walter aus Kiel

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DL6HAK
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Re: läuft der Aroio DAC Hat auch mit anderem Betriebssystem?

Beitrag von DL6HAK »

DL6HAK hat geschrieben: 30. Juli 2020, 16:44

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hast du noch eine Empfehlung bzgl. Festplatte, welches Modell braucht wenig Strom
Hallo Olof,

ich verwende raspberry 4 1GB (wegen USB 3.0.) mit picoreplayer 6.x und schon LMS Version 8.x Beta. Der raspberry 3B/3B+ kann auch zur FLAC-Wiedergabe mit picorepayer 5 benutzt werden.

Als Festplatte verwende ich USB 3.0 SSD (Sandisk) und hatte damit bis jetzt keine Probleme, dass die USB-Schnittstelle zu wenig Strom liefern kann. Es funktionieren sicherlich auch andere Hersteller.

Mit normalen externen HD hatte ich sehr oft Probleme, dass sie zu viel Strom benötigten und damit nicht starteten, auch wenn in der config vom Raspberry Betriebssystem der Parameter "max_usb_current=1" für größtmöglichen Strom über die USB-Schnittstelle gesetzt war.

Dann sollte man sich Gedanken über die Datensicherung der SSD machen.

Ich habe zwar ein Raid 1 Gehäuse für 2 Stück 3.5 Zoll SSD-Platten (gespiegelt) , das läuft momentan aber nicht sauber unter Linux.

Ich wandele die CD in das Format FLAC (Free Lossless Audio Codec) um. Dann befindet sich auf der Festplatte nur noch der reine Audiostream

Als Programm zur Konvertierung der CD benutze ich "Exact Audio copy". Dort erfolgt auch die Fehlerkorrektur bei defekter CD-Schicht oder auch das Entfernen vom Kopierschutz, was aber nicht immer gelingt.

viel Erfolg

Walter aus Kiel

Nachtrag: Auf dem Linuxbetriebssystem vom Picoreplayer kann man Samba aktivieren.
Damit kann man die SSD/Festplatte als Netzwerklaufwerk verbinden und die unter EAC oder unter Windows vorhandenen Audiofiles auf die SSD über das lokale Netzwerk kopieren ohne das man die SSD abstöpseln muss.
Walter aus Kiel

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